Beachtenswertes zur Installation und Hinweise zum vermeiden von Betriebsproblemen.

Störungen bzw. Defekte und deren Beseitigung sind bei einer Wärmepumpe mit hohen Kosten verbunden

Zwischen Montagesockel und Wärmepumpe gehört eine 2cm Dicke Gummimatte zur Geräuschdämmung.

Beachten Sie, das durch die Ausblasseite der Wärmepumpe um ca. 5 Grad kältere Luft an die Umgebung abgeleitet wird.

Das im Betrieb anfallende Kondensatwasser, das durch Vereisen und abtauen des Verdampfers entsteht, muß frostfrei abgeleitet werden. Es können mehr als 30 Lieter pro Tag anfallen. Friert der Konsensatwasserablauf innerhalb der Wärmepumpe ein, läuft das Kondensatwasser in die Wärmepumpe, wodurch teure Schäden entstehen können..

Eine Falscheinstellung des Überströmventil mindert die Heizleistung der Wärmepumpe. Für eine schnelle Einstellung werden alle Heizkörperventile geschlossen und das Ventil so eingestellt, dass es gerade öffnet und dabei die geforderte Mindestumlaufwassermenge Überströmen lässt.

Bei Temperaturen unter +3 Grad wird die Frostschutzsicherung aktiv. Das heißt, die Heizwasserumwälzpumpe ist ständig in Betrieb um ein einfrieren der Wärmepumpe zu verhindern. Achten Sie darauf, dass Stromsparende Pumpen verbaut werden. Die Stromkosten durch Umwälzpumpen summieren sich, wenn die Umwälzpumpen 80 Watt und mehr Strom pro Stunde verbrauchen.

Ein Pufferspeicher hilft beim Überbrücken von Sperrzeiten durch den Energieversorger. Der Netzbetreiber kann die Wärmepumpe dreimal täglich für jeweils zwei Stunden vom Netz nehmen. Der Pufferspeicher sollte für den Notbetrieb mit Heizstäben aufgeheizt werden können, was allerdings Strom kostet..

Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, sollte eine manuelle Entleerung vorgesehen werden. Die Entwässerung muß auch durch Laien durchführbar sein. Friert die Wärmepumpe ein, ist ein Totalschaden vorhersehbar. Zu beachten ist auch, dass bei diesen Problemzeiten Fachpersonal schwer erreichbar ist.

Warmwasser Bereitung

Legionellen: Gefahr aus dem Warmwasserspeicher. Bei Legionellen handelt es sich um Bakterien. Bei Wassererwärmung mit einem Warmwasserspeicher muss die Regler-Temperatur des Speichers um die 60 °C betragen. Das durch die Wärmepumpe erwärmte Wasser erreicht nur ca. 45 Grad und muß gegebenen Falls, per Heizstab nach erwärmt werden. Stromkosten beachten.